Tuesday, August 01, 2006

Being in a Rush

Es kommt so, wie es kommen musste... keine zwei Wochen mehr und mein Field Study sieht noch nicht wirklich so aus, als würde ich sie rechtzeitig fertig kriegen. Aber irgendwie wird es schon klappen...
Tja, heute ist der 1. August und in weniger als drei Wochen bin ich wieder daheim. Huuu, die Zeit ist mal fix vergangen... ich freue mich shcon wieder auf Deutschland, aber ich werde auch ne Menge vermissen. Ne ganze Menge. Aber das ist ja wohl auch normal, und wenn ich etwas vermisse, heißt das ja auch, dass es mir gefallen hat.

Tja, was soll ich sonst noch schreiben? Richtig viel interessantes ist nicht passiert. Am vorvergangenen Wochenende waren wir mit einer ganzen Gruppe im Mokolodi Game Reserve, das ist ein "Wildpark" in der Nähe von Gabs. Dort haben wir dann Elefanten (siehe weiter unten im Block), Strausse, Warzenschweine und Impalas gesehen. Danach hatten wir einen netten Bush Braai und sind dann wieder nach Hause gefahren.
Danach bin ich noch mal so richtog krank geworden. Ich weiß wirklich nicht, wie Kathrin das macht. Die läuft rum, ohne Pullover, ihre Jacken sind ohnehin irgendwo in Gabs verstreut und sie bleibt gesund. And me, I got the flu twice...
Am letzten Wochenende hatte Francois Geburtstag und wir haben am Freitag ne Überraschungsparty für ihn veranstaltet und waren später noch tanzen. Den Samstag udn Sonntag haben wir eher gediegen zu Hause bzw. bei Marjorie verbracht, keiner hatte Lust sich zu bewegen. Ich musste bloß Samstag früh raus udn zur Arbeite fahren, weil mein lieber Chef beschlossen hatte, dass ich ihn nur am Samstag interviewen könne....
Naja, meine Interviews habe ich halbwegs zusammen, nicht wirklich genug, aber mehr geht jetzt nicht mehr. Stattdessen werde ich morgen wohl mal in die Uni-Bib gehen, gestern wollten sie mich und Kathrin nicht reinlassen, wir hatten unsere Pässe nämlcih nicht mit.

Am Freitag düst dann mein Väterchen ab nach Afrika um dann nach einer Safari am Sonntag, den 13. mich in Gabs abzuholen. Am 15. fahren wir dann mit dem Bus nach Jo'burg, direkt danach geht es weiter mit dem Flieger nach Capetown. Dort werden wir dann ncoh 5 sicherlich sehr entspannende udn schöne Tage verbringen, bevor es am 20. schon zurück nach Deutschland geht.

Soweit so gut, so meine Pläne. Mal schauen, wie es wird.

@Lize: Ich war nicht bei dem Frisör, ich war noch gar nicht beim Frisör hier, keine Zeit, keine Lust, jetzt sind halt meine Haare nen bisschen länger, aber ich hatte sie ja vor Gabs noch mal ziemlich abschneiden lassen in Braunschweig ;-)

Lasst es euch gutgehen, sorgt dafür, dass noch nen bisschen Sonne da ist, wenn ich wiederkomme und fühlt euch alle einmal umarmt

PS: Da fällt mir noch etwas ein, was ich euch fragen wollte, weil es mir ziemlich lang schon durhc den Kopf geht: Ich habe über die HIV/ AIDS-Problematik in Botswana geschrieben. Habe krasse Zahlen gelesen. Als ich aber gehört habe, dass 60% aller Universitätsabsolventen HIV-infiziert sind, habe ich es nicht glauben können. Stellt euch das einmal vor, was das a) natrülich für die einzelnen Menschen bedeutet [Einzelschicksale] aber b) auch für dieses Land. Die Bildungselite von morgen rottet sich selber aus und Rest schaut zu oder tut es ihnen gleich. Ich kann mir nicht vorstellen, wie Botswana in 20 Jahren aussieht. Menschenleer oder zumindest menschenleerer?? Die jetzige Position dürften sie kaum mehr halten können. Erneuter Abrutsch auf das "Entwicklungsland"- Level. Das dürfte, so paradox es scheinen mag, wenigstens die Zivilgesellschaft freuen, denn dann würden so große Sponsoren wie die UN oder auch die EU in das Land zurückkehren, das sie wegen des hohen BIP verlassen haben.
Also, wer von euch kann mir sagen, was man jetzt mit diesem Land machen soll????

2 comments:

Anonymous said...

Hey Jule, hattest du nicht vor deiner abreise erzählt, dass botswana das land mit der niedrigsten aidsrate in afrika ist, dafür erscheint mir deine genannte prozentzahl aber doch sehr beträchtlich. Fühl dich auch gedrückt, liebe grüsse paula

Juliane said...

Nein, liebste Paula, ich hatte erzählt, dass es das Land mit der höchsten Rate ist. (Siehe auch weitere Blogeinträge der letzten monate). Aber auch als Land mit der weltweit höchsten HIV/AIDS-Rate ist 60% schon fast ekelhaft auszusprechen...
Liebe Grüße und bis bald

Juliane